Enricos Reisenotizen
Zur Salima nach Brünn
Brünn ist nur zwei Stunden von Wien entfernt, man kann also durchaus einmal einen Sprung über die Grenze machen. Noch ist sie ja offen und damit problemlos zu überqueren …
Ich mag das Brünner Messegelände mit seiner Mischung aus alten und neuen Bauten. Obwohl es schon verwirrend sein kann, in der Halle A oder in der Rotunde alle Aussteller zu finden, aber die Architektur ist allein schon eine Reise wert. Wenn es dann noch eine Nahrungsmittelmesse gibt und damit auch tschechische und internationale Spezialitäten zum Verkosten ist das schon einen Ausflug wert.
Die Salima und ihre CoMessen sind aus mehreren Gründen auch für Besucher interessant: nicht nur dass man Spezialitäten verkosten und natürlich auch kaufen kann – vom Käse über Schinken und Speck bis hin zu Gewürzen und Kartoffelchips – man gewinnt auch einen kleinen Einblick in die Produktion von Brot, Gebäck und einigen mehr. Es ist schon immer wieder faszinierend die großen Rührmaschinen zu sehen, die Herstellung von unterschiedlichen Keksformen auf einer Maschine zu verfolgen oder die Roboterarme zu beobachten, wie sie ganz vorsichtig ein Produkt von einem Fließband auf das andere legen.
Dazu gab es heuer zu der traditionellen Wein- auch eine Bierverkostung, der sich viele kleine Bierbrauereien stellten. Leider, leider kann ich darüber nicht berichten, denn wir waren mit dem Auto unterwegs und ohne Übernachtung ist da leider nichts zu machen, also besser nichts probieren.
Aber da gab es ja einiges anderes zu entdecken: zum Beispiel wunderbare Chips, die schon vorher erwähnte große Auswahl an Gewürzen und Gewürzmischungen, denen ich natürlich wieder einmal nicht widerstehen konnte und dann fand ich auch noch meine Lieblingsoblaten aus Luhačovice: Schoko – Chilli. Die mussten einfach mit.
Interessant war es für uns, einen Stand von Manner zu entdecken und dass unser Chocolatier Josef Zotter vertreten war, freute mich persönlich ganz besonders. Auch die Aussage, dass in der Tschechischen Republik mehr und mehr auf Fairtrade Wert gelegt wird, finde ich gut.
Dazu gab es auch noch aller Orten diesen köstlichen in Fäden gezogenen Käse, natur oder geräuchert, der musste natürlich ebenso mit, wie eine Packung von den goldigen Kartoffelchips. Wie der Schlehentee schmecken wird, weiß ich noch nicht, aber ihn werde ich in den nächsten Tagen sicher auch ausprobieren.
Außerdem gab es noch jede Menge für Gemüsetiger. Allein wie die Gurken, roten Rüben, Süßkartoffel und einiges mehr geschnetzelt wurde, sah großartig aus
– und ob ich mir diese kleine „Schnapsbrennerei", die wie ein Schmuckstück aussieht, nicht vielleicht doch noch zulegen werde, weiß ich noch nicht. Professionell sieht sie auf jeden Fall aus.
Auf jeden Fall war es ein gelungener Ausflug nach Brünn – das nächste Mal sicher wieder …
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