Enricos Reisenotizen
Keltenfest im Schloss Asparn
Jedes Jahr kommen die Kelten, eines der faszinierendsten Völker unserer Geschichte, zu Besuch ins Mamuz im Schloss Asparn. Letztes Wochenende war es wieder so weit.
Leider war es – zumindest am Sonntag – arschkalt.
Die Kelten faszinieren: sei es durch ihren Schmuck, ihre Fähigkeit zu kämpfen, ihre handwerklichen Künste.
Beim Keltenfest im Mamuz kann man daher jedes Jahr nicht nur ihre Musik und ihre Geschichten kennenlernen, sondern auch viel über ihre jeweiligen Künste erfahren.
Die Aussteller sind immer wieder gerne bereit zu erzählen, vorzuführen und auch die Besucher richtig „mitmachen" zu lassen. Bei unserem Besuch am Sonntag spielte aber leider vor allem das frostige Wetter die Hauptrolle.
Eigentlich waren wir ja schon froh, dass es bei unserem Besuch im Mamuz nicht regnete, und dennoch: der Wind blies eisig nicht nur uns um die Ohren, sondern auch den „Kelten" im Mamuz, die sich redlich bemühten Stimmung aufkommen zu lassen.
Dank der Temperaturen war es allerdings nicht verwunderlich, dass sich die Menge am liebsten zum Brot backen einfand: Erstens schmeckten die Kostproben ausgezeichnet und zweitens freute es, sich bei den Öfen wieder so richtig aufwärmen zu können.
Wir wanderten daher doch eher schnell von Stand zu Stand, lauschten der Musik von Burning Mind, sahen kurz beim Töpfern und beim Spinnen zu, blieben beim Brotbacken (und Aufwärmen) gleich viel länger hängen, bestaunten den Schmuck der Kelten und folgten den Erklärungen und der Vorführung des Feuermachens.
Auch die Bearbeitung eines Specksteins faszinierte uns.
Große Begeisterung gab es bei Alt und Jung auch beim Bogenschießen, wie wir gesehen haben.
Die Vorführungen des Schmieds waren dieses Mal auch ziemlich umlagert, braucht er doch auch Feuer (und damit Wärme) für sein Handwerk.
Vielleicht hätten wir uns einen keltischen Umhang kaufen sollen, um die Kälte besser zu ertragen, vielleicht hätte es auch genützt, wenn wir uns durch die Beerenweine gekostet hätten
Ein Tag, um gemütlich sitzen zu bleiben, die Musik zu genießen und vielleicht auch noch in Ruhe etwas zu essen, war es jedenfalls nicht.
Daher muss ich gestehen, dass wir nach unserem Rundgang – und dem Kauf der gebrannten Nüsse (einfach köstlich!) – bald wieder abgereist sind.
Aber – dafür hatten wir noch genügend Zeit die Ausstellung Stonehenge. Verborgene Landschaften im Museum Mistelbach zu besuchen (Das Eintrittsband galt auch dort!) und so kamen wir auch noch in den Genuss dieser wunderschönen Ausstellung.
Mehr über die Stonehenge Ausstellung im Mamuz Mistelbach finden Sie hier.
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